Das Pferd sollte vor der Behandlung nicht aktiv bewegt und nur grob übergeputzt werden.
Nach einer ausführlichen Anamnese im Vorgespräch sowie der darauffolgenden Inspektion und Palpation werde ich mir das Gangbild Ihres Pferdes anschauen. Die Bewegungsanalyse erfolgt auf hartem und auf weichem Boden an der Hand und an der Longe sowie ggf. unter dem Reiter. Damit lassen sich bereits erste Rückschlüsse auf eventuelle Bewegungsstörungen schließen. Gerne schaue ich mir auch die Ausrüstung Ihres Pferdes an.
Anschließend erfolgt eine ausführliche Befundung, dann werden die Ergebnisse aus dieser Gesamtbetrachtung besprochen und ich beginne mit der Behandlung. Hierbei greife ich sowohl auf physiotherapeutische als auch osteopathische manuelle Techniken zurück. Im Anschluss wird die weitere Vorgehensweise besprochen. Diese richtet sich individuell nach Ihrem Pferd und kann sowohl Ruhezeiten, Übungen, Trainingstipps- und pläne sowie eventuelle Folgebehandlungen beinhalten.
Für eine Erstbehandlung sollten etwa 1,5-2 Stunden eingeplant werden. Für die Behandlung bietet sich ein ruhiger Ort ohne Trubel an, an dem das Pferd sich wohlfühlt und entspannen kann.
Die Selbstheilungskräfte des Körpers werden durch die Behandlung angeregt und arbeiten auch danach noch weiter. Zudem muss der Körper sich bei einer umfangreicheren Behandlung auf das neue Bewegungsgefühl einstellen. Daher kann es in den Folgetagen auch zu einem leichten Muskelkater kommen. Das Pferd sollte deshalb 2-3 Tage nach der Behandlung nur leicht bewegt werden (Spaziergänge, Weidegang).